Die Arbeit vergleicht den Prozess des menschlichen Denkens mit dem des Computers. Geht der Fortschritt im menschlichen Denken Hand in Hand mit einem zunehmenden Abstraktionsniveau, so geht der Fortschritt im Computerdenken Hand in Hand mit einer immer wichtigeren Simulation der realen Welt.
Nach Ansicht des Künstlers ist es auch eine „Liebesgeschichte“ zwischen Natur und Wissenschaft: „Jede Bewegung des anderen zu reflektieren, zeugt von Einfühlungsvermögen. Dies ermöglicht eine bessere Verbindung und ein besseres Verständnis“.
Die Installation besteht aus vier Videos; jedes Video zeigt ein anderes künstliches Meer. Diese sind in der MAYA2009-Bibliothek aufgeführt, einer 3D-Animations-, Modellierungs-, Simulations- und Rendering-Software. Diese Software bietet vier Erscheinungsformen des Ozeans. Sie simulieren eine ruhige See, einen starken Sturm, die offene See und eine normale See. Die Grundformen für die Geometrie – ein Kreis, ein Quadrat, ein Rechteck und ein Dreieck – werden in jeder Szene hinzugefügt. Der Ton wurde mithilfe einer Aufnahme aus den 1950er Jahren computergeneriert.