Les grands Thermes

In einer sterilen und fast futuristischen Architektur zeichnen sich Dutzende von kleinen Figuren auf einer riesigen Fotografie ab, schwimmen im Trockenen, hängen an Gurten und scheinen über sich selbst oder über uns zu lachen.
Muriel Bordier wandte sich während ihres Studiums an den Beaux-Arts in Reims schnell dem Standbild zu und interessierte sich besonders für die Technik der Fotografie. Das Aufkommen der digitalen Technologie verschaffte ihr einen völlig neuen Freiraum und so entwickelte sie diese Praxis seit Mitte der 2000er Jahre.
Ob für die Serien Espaces Muséaux (Museumsräume), Open Space (Freiräume) oder Thermes (Thermen), ihre humorvollen Inszenierungen spielen mit Mikro- und Makroaufnahmen. Der kreative Prozess ähnelt dem eines Regisseurs: Dutzende von Statisten sind am Aufbau des Bildes beteiligt, jede Pose wird etwa fünfzig Mal fotografiert, dann verfremdet und in das endgültige Bild integriert.
Im Triptychon der Grands Thermes Geboren 1965 in Frankreich: Lebt und arbeitet in Rennes.
Muriel Bordier studierte Fotografie an der School of Fine Arts in Reims und macht 1990 ihren Abschluss. Seitdem entwickelt sie ihre fotografische Produktion immer mit Humor und stellt regelmäßig in Frankreich (Paris, Rennes, Montpellier, Colmar, Dunkerque, Bordeaux…) und im Ausland (USA, Spanien, Schweiz, Türkei…) aus.
Zu den Höhepunkten ihrer künstlerischen Karriere zählen der Eurazeo-Preis 2015 und der Archimboldo-Preis 2010. Mit dieser Arbeit wurde sie in die Sammlung des Maison Européenne de la Photographie in Paris aufgenommen.
Da sie auch im Rahmen von Künstlerresidenzen aktiv ist (vor allem in der Corderie Royale in Rochefort, Manosque…), arbeitet sie oft mit der Bevölkerung, die sie in ihre Projekte integriert. Ein weiterer Aspekt ihres Ansatzes findet sich in den Verpflichtungen der 1% artistique, an denen sie beteiligt ist.
Sie wird von der Galerie Basia Embiricos (Paris), von Caroline Resmond (Rennes) und der Galerie Annie Gabrielli (Montpellier) vertreten.
findet sich die tragikomische Dimension ihrer Arbeit ebenso wieder wie die Verzerrung der Maßstäbe. Dies ist das einzige Foto in einer Serie von 12, bei dem das Wasser den Raum bedeckt. Die restlichen Becken und der Swimmingpool sind leer, ein offensichtlicher Widerspruch zur klassischen Verwendung dieser Art von Einrichtungen.
Muriel Bordier stellt die Idiotie in Frage, bietet eine Auseinandersetzung mit der Massengesellschaft, eine Analyse des Verhaltens und der sozialen Codes, die einer animalischen Ordnung ähneln.
Ihre Figuren kämpfen in einem komplexen Universum.

Muriel Bordier

Geboren 1965 in Frankreich: Lebt und arbeitet in Rennes.
Muriel Bordier studierte Fotografie an der School of Fine Arts in Reims und macht 1990 ihren Abschluss. Seitdem entwickelt sie ihre fotografische Produktion immer mit Humor und stellt regelmäßig in Frankreich (Paris, Rennes, Montpellier, Colmar, Dunkerque, Bordeaux…) und im Ausland (USA, Spanien, Schweiz, Türkei…) aus.
Zu den Höhepunkten ihrer künstlerischen Karriere zählen der Eurazeo-Preis 2015 und der Archimboldo-Preis 2010. Mit dieser Arbeit wurde sie in die Sammlung des Maison Européenne de la Photographie in Paris aufgenommen.
Da sie auch im Rahmen von Künstlerresidenzen aktiv ist (vor allem in der Corderie Royale in Rochefort, Manosque…), arbeitet sie oft mit der Bevölkerung, die sie in ihre Projekte integriert. Ein weiterer Aspekt ihres Ansatzes findet sich in den Verpflichtungen der 1% artistique, an denen sie beteiligt ist.
Sie wird von der Galerie Basia Embiricos (Paris), von Caroline Resmond (Rennes) und der Galerie Annie Gabrielli (Montpellier) vertreten.