François Schneider liegt deshalb viel daran, jungen Menschen finanziell zu helfen, ihre Ausbildung nach dem Abitur weiterzuführen. Selbst wenn ihnen ihre soziale Herkunft und fehlende finanzielle Mittel diesen Weg eigentlich unmöglich gemacht hätten, können sie so ihr Ziel erreichen.


Um einen möglichst großen Effekt zu haben, konzentriert die Stiftung ihre Arbeit auf die beiden Departements Yonne und Haut-Rhin. Ihnen fühlt sich François Schneider  durch seine Herkunft am stärksten verbunden. Jedes Jahr vergibt die Stiftung fast 200 Hochschulstipendien. Die Höhe der Stipendien bewegt sich zwischen 500 und 5.000 € und richtet sich nach der individuellen finanziellen Situation, aber auch nach der Zielsetzung der Bewerber:innen.

Auswahlausschuss

Im Bildungsbereich ist der Auswahlausschuss, genannt Comité de lectures, für die Prüfung der Stipendienanträge zuständig. Er tagt zweimal jährlich; das erste Treffen findet zu Beginn des Jahres statt. Es bietet den ehrenamtlichen Mitgliedern die Gelegenheit, das Programm und die erforderlichen Verfahren festzulegen. Beim zweiten jährlichen Treffen im September werden die Vorschläge für die Vergabe der Stipendien bekanntgegeben.

Die etwa zwanzig Ehrenamtlichen des Auswahlausschusses bearbeiten die eingegangenen Bewerbungen während der zwei Sommermonate. Sie nehmen sich die Zeit, die Bewerber:innen einzeln zu kontaktieren und mit ihnen ihre finanzielle Situation und ihr Studienprojekt zu besprechen.

Um möglichst effizient zu sein, konzentriert die Stiftung ihre Tätigkeit auf die beiden Departements, denen sich François Schneider aufgrund seiner Herkunft am meisten verbunden fühlt – Yonne Bas-Rhin und Haut-Rhin – und vergibt jedes Jahr fast 100 Stipendien für Hochschulstudien. Die Höhe der Stipendien, die zwischen 300 und 5.000 Euro liegen können, hängt von der individuellen finanziellen Situation, aber auch von den Zielen ab, die die Bewerber:innen verfolgen.

Kennzahlen

Mehr als
2500
junge Menschen

haben seit 2001 ein Stipendium der Fondation François Schneider erhalten.

Mehr als
4
Millionen

wurden seit 2001 ausgezahlt.

1/3
der geförderten Haushalte



verfügt über ein Jahreseinkommen von weniger als 10.000 Euro.

82%
der Kandidat:innen

streben längere Studiengänge an.

70%
der geförderten Student:innen



sind weiblich.