Zum Thema Metamorphose zeigt die Ausstellung die Werke von sieben Künstler:innen, die sich mit Transformation, Veränderung und Evolution auseinandersetzen. Pascale Ettlin, Elise Grenois, Vardit Goldner, Maryam Khosrovani, Yosra Mojtahedi, Aurélie Scouarnec und Suhail Shaikh legen Geschichten von Körpern, Materialien und sich neu zusammensetzenden Welten frei. Ihre Werke sind Geschichten des Übergangs, von einem Zustand in einen anderen, in dem Altes verschwindet, um Neuen Platz zu machen.

Durch ihr Objektiv fängt Aurélie Scouarnec die Entwicklung verletzter Wildtiere ein, wo Verletzlichkeit in Heilung und Verzweiflung in Hoffnung übergeht. Durch die Erforschung der Materie verwandelt Suhail Shaikh ein einfaches Blatt Papier in eine komplexe und fragile Struktur, während Élise Grenois eine besondere Veränderung zeigt, und aus flüchtigen Körpern eine zarte und dauerhafte Materie macht. Yosra Mojtahedi vermischt das Lebendige und das Unbelebte, das Profane und das Heilige durch die hybride Figur Lilith. Maryam Kho Khosrovani stellt das Gedächtnis in den Mittelpunkt ihres Werks, in dem sich die Exil-Erinnerungen sich verflüssigen und sich auf Papier übertragen.  Schließlich inszeniert Vardit Goldner die Verwandlung einer Ungerechtigkeit in einen Akt des Widerstands und Pascale Ettlin konfrontiert uns mit der sich wandelnden Welt, in der ein idyllisches Landschaftsbild sich zu einer bedrohlichen Umgebung verändert.

Das Wasser, das alle diese verschiedenen Werke verbindet, ist der Spiegel physischer, symbolischer und emotionaler Verwandlungen.

Kuratorin der Ausstellung:
Sarah Guilain, Leiterin Kunst und Sammlung

Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr

Führungen auf Französisch mit den Preisträger :innen:
Samstag, 1. November, 14 :00 Uhr (Reservierung empfohlen per Mail oder unter Tel. +33 (0)3 89 82 10 10)