In Mur de larmes – einer Installation, die sich aus etwa 400 unterschiedlich großen Kristalltropfen zusammensetzt, die in eine Wand gestochen werden – wird natürliches oder künstliches Außenlicht Teil einer Landschaft der Transparenz, wobei der Künstler genau mit den Reflexionen und dem Funkeln dieses Elements spielt. Die Wand ist beleuchtet, leuchtet, und doch kommt das Licht nicht von ihr, all diese Tropfen nehmen die Umgebungshelligkeit auf, um sie zu verherrlichen.
Mur de larmes
Hélène Mugot
Die in Algerien geborene Hélène Mugot studierte zunächst klassische Literatur, bevor sie ihr Studium an der ENSBA abschloss. Durch verschiedene Medien wie digitale Fotografie und Video, Zeichnung und Kristall hinterfragt sie die grundlegenden Prinzipien von Natur und Menschlichkeit. Malerei, Fotografie oder Installation, Licht ist ihr Lieblingsmaterial.