Hinter dem Kollektiv L’Abreuvoir stehen Loïse Doyen, Katarina Lanier und Nina Savey-Guillerault, zum Zeitpunkt des Residenz-Aufenthalts alle drei Studentinnen an der Haute Ecole des Arts du Rhin in Mulhouse. Sie gründeten das Kollektiv speziell für diesen Residenzzeitraum, um ihre verschiedenen Praktiken in einer kollektiven Recherche zum Thema Wasser zusammenzuführen.
Loïse Doyen interessiert sich mit ihrer künstlerischen Arbeit der Malerei, Fotografie und Textilien für das Lebendige und für die Natur. Sie vermischt ihre künstlerische Praxis in einer ethologischen Herangehensweise, mit ihrer Beziehung zu Tieren. Dabei ist das Tier sowohl als Akteur wie auch als Medium und Thema präsent.
Katarina Lanier konzentriert sich hingegen auf den Körper und den transdisziplinären Gestus. Ihr choreographisches Werk entsteht aus soziopolitischen und territorialen Fragen, und die Grundlage ihrer Forschungen befasst sich insbesondere mit der Beziehung, die der Mensch zu seinem Ort aufbauen kann.
Diese Fragen interessieren auch Nina Savey-Guillerault. In ihrer Video-, Gravur-, Mal- und Fotografie-Arbeit vermittelt sie den emotionalen Bezug, den wir zu Orten haben können, indem sie Räume schafft, die an vergessene Erinnerungen oder verborgene Träume erinnern.
