Baptiste Remy, geboren 1994 in Laon, Absolvent der Hochschule für Bildende Künste Metz (2018) und derzeit im Masterstudium, konzentriert sich in seiner Forschung auf heterochrone Rituale und deren gestische Übersetzungen.
In seinem unermüdlichen Streben nach Zwischenzeiten zwischen Ritual und wissenschaftlicher Ikonografie erschließt Baptiste Remy mit seinen Experimenten neue, zu überschreitende Schwellen. Seine Forschung, die sich auf die Schauplätze unserer Erinnerungen und die Choreografien unseres intimen Lebens konzentriert, bildet ein Labor der Realität, das neue Wege der Zeiterfahrung und -gestaltung eröffnet. Seine ephemeren Experimente bieten einen privilegierten Raum, um unsere sensiblen Zonen als Akte des Widerstands gegen das Verschwinden unserer introspektiven Räume zu identifizieren.
